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Kampf gegen Dehydration: Trinken wir genug?

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Obwohl allgemein bekannt ist, dass man viel trinken sollte, leben Menschen jeden Alters und auf der ganzen Welt mit einer Flüssigkeitszufuhr, die deutlich unter dem Maß liegt, das führende Organisationen empfehlen. Was können wir tun, um sicherzugehen, dass wir unser ganzes Leben lang genug trinken?

Die meisten von uns wissen, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidend für unsere Gesundheit ist. Das wurde in zahlreichen unabhängigen Studien bewiesen, die zeigen, dass unsere physischen und emotionalen Fähigkeiten schon bei leichter Dehydration deutlich betroffen sein können. Tatsächlich verschlechtern sich die Funktionalität verschiedener Organe, unsere kognitiven Fähigkeiten sowie unsere Laune zu einem alarmierenden Grad, wenn der Wassergehalt unseres Körpers nur um 1 % sinkt.

In diesem Licht betrachtet ist es umso verwunderlicher, dass Menschen jeden Alters und auf der ganzen Welt in einem Zustand ständiger Dehydrierung leben. Dies wird über alle Altersklassen hinweg beobachtet, von der Kindheit bis hin zum Seniorenalter. Der Wassermangel hindert nicht nur Körper und Gehirn, in vollem Maße zu funktionieren, sondern kann für ältere Menschen ernste und sogar lebensbedrohliche Folgen haben.

Zwei Fragen stellen sich, wenn man das Ausmaß dieses Problems betrachtet. Erstens: Warum trinken wir in allen Lebensphasen nicht genügend Wasser? Die US-amerikanische und europäische Forschung gibt nachvollziehbare und natürliche Gründe dafür an. Die zweite und wichtigere Frage ist: Was können wir tun, damit Menschen jeden Alters mehr Wasser trinken?

Warum die Welt dehydriert ist

Sinkt der Körperwasseranteil um nur 2%, fängt man an, sich durstig zu fühlen. Hat man diesen Punkt erreicht, befindet man sich schon in einem Zustand der Dehydration.

Die Symptome, die bei Dehydration auftreten, sind also vielfältig und können zudem stark variieren, je nachdem in welcher Lebensphase man sich befindet. All diese Probleme lassen sich aber lösen, indem man eine einfache Sache tut: mehr Wasser trinken. Egal ob man jung, mittleren Alters oder schon älter ist - Wasser trinken ist für den Körper besonders gesund. Diese Tatsache muss bekräftigt werden, denn obwohl alle Flüssigkeiten den menschlichen Körper versorgen, machen das manche besser als andere.

Dass die Lösung so einfach ist, macht es noch überraschender, dass Dehydration unter Kindern weitverbreitet ist.

Dehydration in der Schule

Kinder mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, kann viele gesundheitliche und erzieherische Vorteile haben. Eine Studie des Natural Hydration Council von 2012 hat gezeigt, dass Kinder mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr unter Prüfungsbedingungen besser abschneiden als dehydrierte Kinder. Dies ist auf bessere visuelle Aufmerksamkeit und genauere motorische Fähigkeiten zurückzuführen. Was die körperliche Gesundheit angeht, ist das Risiko der Dehydration für Kinder (und auch Erwachsene), die Sport treiben, weitaus größer. Hier kann Dehydration zu einem Leistungsabfall von mehreren Prozent führen.

Trotz der Vorteile einer ausreichenden Wasserzufuhr zeigt die Forschung, dass viele Kinder in Deutschland in der Schule dehydriert sind. Das kann nicht nur die bereits beschriebenen gesundheitlichen Probleme zur Folge haben, sondern heißt auch, dass die Kinder durch den Flüssigkeitsmangel schlechtere schulische Leistungen erbringen.

Es gibt viele Gründe, warum sich Kinder nicht mit dem empfohlenen Maß an Flüssigkeit versorgen. Ein Grund ist unsere biologische Entwicklung, denn im jungem Alter ist der Durstmechanismus des Körpers noch unterentwickelt. Kinder verspüren oft keinen Durst, obwohl ihr Körper Abkühlung braucht oder dehydriert ist. Auch ist der Gedanke an Flüssigkeitszufuhr bei vielen Kindern eher im Hinterkopf, sodass sie bei den vielen Reizen während eines Schultags, vom Spielen mit den Freunden bis hin zum Lernen im Klassenzimmer, gar nicht auf die Idee kommen, Wasser zu trinken.

Um Kinder so gut wie möglich mit Flüssigkeit zu versorgen, gibt die British Nutrition Foundation folgende Ratschläge:

In jungem Alter sind Durstmechanismus und Hitzebewusstsein des Körpers noch nicht voll entwickelt.

Wenn Eltern oder Erziehungsberechtigte ihren Kindern die Chance auf ein gesundes Leben und gute Leistungen in der Schule geben wollen, kann eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr stark dazu beitragen. Denn wenn Eltern ihren Kindern beibringen mehr zu trinken und ihnen eine positive Haltung gegenüber ausreichender Flüssigkeitszufuhr vermitteln, nehmen die Kinder diese Einstellung mit, wenn sie älter werden. Das ist ein wichtiger Punkt, denn die Forschung hat gezeigt, dass nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene regelmäßig dehydriert sind.

Dehydration bei Erwachsenen

Wenn man seinen Körperwasseranteil auf einem konstant hohen Level hält, hilft dies, die Körpertemperatur zu regulieren und sich vor Überhitzung zu schützen. Bei hohen Temperaturen kann Dehydration zu einem Hitzschlag führen, der sich unter anderem durch Kopfschmerzen und Übelkeit äußert. Die empfohlene Menge an Wasser zu trinken, kann außerdem bei Übergewicht helfen. Eine Studie der Michigan Medical School in den USA hat herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen Dehydration und einem hohen Body Mass Index (BMI) geben könnte. Das ist keine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass man bewiesenermaßen weniger Hunger hat, wenn man Wasser trinkt. Zudem wird der Stoffwechsel vorübergehend um bis zu 30% hochgefahren.

Schon bei leichter Dehydration ist die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler zu machen, um 114% höher als normal und vergleichbar mit dem Konsum von wenig Alkohol.

Die Studie mit den wohl überraschendsten Ergebnissen über die negativen Folgen von Dehydration bei Erwachsenen ist von der Loughborough University in Großbritannien. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass man schon bei leichter Dehydration beim Autofahren genauso zu Fehlern neigt, wie wenn man eine geringe Menge Alkohol getrunken hat. Außerdem erklärt die Studie, dass sich Dehydration schlecht auf die geistigen Fähigkeiten auswirkt, ebenfalls in ähnlichem Maße, wie wenn man Alkohol trinkt. Alles in allem ist die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler zu machen, um 114% höher, wenn man dehydriert ist.

Trotz der schlechten gesundheitlichen und kognitiven Auswirkungen von Dehydration verbringt der Großteil der Erwachsenen das tägliche Leben in diesem Zustand. Ganz logisch ist das nicht, wenn man bedenkt, dass ausreichende Flüssigkeitszufuhr für die meisten von uns – zumindest für diejenigen, die in Industrieländern leben – so einfach ist. Um im Alltag für mehr Flüssigkeitszufuhr zu sorgen, sollte man sich die Ratschläge von Rebecca Zamon, Chefredakteurin der Huffington Post, ansehen. Sie hat ein paar gute Ideen, die dabei helfen, mehr Wasser am Tag zu trinken:

Wenn Sie sich als Erwachsener angewöhnen, genügend zu trinken, ist es umso wahrscheinlicher, dass Sie dies auch im Alter noch tun. Das ist besonders wichtig, weil bei alten Menschen eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in manchen Fällen über Leben und Tod entscheidet.

Im Alter kann die Flüssigkeitszufuhr über Leben und Tod entscheiden.

Dehydration im Alter

Auch im Alter scheint eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr immer noch eine beachtliche Herausforderung zu sein. Das dies so ist, ist nicht verwunderlich, wenn man die folgende Aussage der British Nutrition Foundation bedenkt: „Alte Menschen reagieren wegen physiologischer Änderungen im Alterungsprozess besonders empfindlich auf Dehydration“.

Leider gibt es eine Reihe von Gründen, warum mit dem Älter werden auch das Risiko der Dehydration zunimmt:

Ältere Menschen reagieren wegen physiologischer Veränderungen im Alterungsprozess besonders empfindlich auf Dehydration.

In vielen Fällen verursacht Dehydration eine Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten, akute Verwirrtheit und verschiedene andere Gesundheitsprobleme. Was aber am Schwersten wiegt, ist, dass die Nebeneffekte manchmal noch viel schlimmer sind. Ein wissenschaftlicher Artikel, der 2015 im Journal of Nutrition, Health and Aging veröffentlicht wurde, weist nach, dass die Sterblichkeitsrate von älteren Patienten abhängig von ihrem Grad an Dehydration gestiegen ist.

Dehydration führt oft zu einer Einschränkung der geistigen Fähigkeiten.

Besonders wichtig ist es bei älteren Menschen, dass ihr Umfeld, Familie, Freunde, Pflegekräfte, ihnen zur Hand geht und merken, wenn die Person nicht so viel getrunken hat, wie sie sollte. Eine kürzlich erschienene Rezension, die 2013 in Großbritannien durchgeführt wurde, hat ein paar einfache Strategien herausgearbeitet, wie man pflegebedürftige Menschen dazu bringt, ausreichend zu trinken. Dazu gehören:

In dieser späten Phase unseres Lebens kann eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sogar zu einer Frage von Leben und Tod werden. Obwohl Dehydration in allen Altersphasen vorkommt, ist sie unter älteren Menschen immer noch am weitesten verbreitet. Wenn man aber bedenkt, dass es so viele Wege gibt, wie man sie zum Trinken ermuntern kann, erscheint das wie ein sehr sinnloses Problem.

Zusammenfassung

Obwohl viele von uns mehr Wasser trinken als jemals zuvor, lebt der Großteil immer noch in einem Zustand chronischer Dehydration. Das gilt für alle Lebensabschnitte, wie dutzende Studien auf der ganzen Welt nachgewiesen haben. Das Problem „Dehydration“ begleitet uns von der Schule, hinein ins Erwachsenenalter, bis hin zum Tod. Dabei kann es zu vielen Problemen führen, zum Beispiel wie gut unser Gehirn und unser Körper funktionieren, und wirkt sich vor allem in Prüfungssituationen, während des Autofahrens und auf unser Körpergewicht aus.

Wenn man bedenkt, wie einfach man Dehydration mit einem Glas Wasser entgegenwirken kann, ist unser schlechtes Verhältnis zu ausreichender Flüssigkeitsaufnahme durchaus Grund zur Sorge.